Elisabeth Winkelmeier-Becker, Staatssekretärin im Bundeswirtschaftsministerium, nach dem Gespräch mit Wirtschaftsvertretern bei Metsä Tissue in Kreuzau-Obermaubach.
Ende der Briketts aus Braunkohle – was macht unsere Industrie nach 2022?
Papierhersteller aus Kreuzau und Düren wurden ebenso wie die Jülicher Zuckerfabrik vom Aus der Brikettfabrik in Frechen 2022 überrascht. Beim Kohleausstieg Ende Januar fast nebenbei beschlossen, heißt das für die betroffenen Unternehmen, die bislang auf den heimischen Energieträger gesetzt hatten: rasch neue Kesselhäuser planen, genehmigen lassen und bauen. Zwischenzeitlich konnte zwar die Gasversorgung sichergestellt werden, eine Förderung der Umrüstung auf diese aus Sicht der Unternehmen teilweise überflüssigen Zwischenschritte hin zu einer klimaneutralen Energieversorgung ist noch nicht in Sicht.
Auf meine Einladung hin haben wir die Energie- und Wärmekonzepte der Betriebe mit der Staatssekretärin im Bundeswirtschaftsministerium Elisabeth Winkelmeier-Becker, den betroffenen Firmen und Ministeriumsvertretern vor Ort bei Metsä Tissue im Werk Hochkoppelmühle in Kreuzau-Untermaubach besprochen. Denn eins ist klar: Zum Schluss dürfen für den hastigen Kohleausstieg nicht 1.500 Arbeitsplätze im Feuer stehen.
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