Zusammen mit Vertretern der Kreisbauernschaft Düren habe ich über aktuelle Themen der Agrarpolitik diskutiert.

Im Austausch mit der Dürener Landwirtschaft

Auf Einladung der Kreisbauernschaft Düren habe ich den Ackerbaubetrieb von Peter und Josef Bellartz in Düren-Merken besucht. Auf der Tagesordnung standen aktuelle agrarpolitische Themen. Doch das war nicht der einzige Grund für die Einladung: „Wir treffen uns mit den Kandidaten der verschiedenen Parteien auch deshalb auf unseren Höfen, um ihnen die praktische Landwirtschaft nahezubringen“, so Erich Gussen, Vorsitzender der Kreisbauernschaft Düren.

Unter dem Strich gab es während des anderthalbstündigen Austauschs ein hohes Maß an Übereinstimmung. So zur zukünftigen Stilllegungsverpflichtung von 4 Prozent sowie zu Fragen der Landschaftsplanung, Düngeverordnung und Verwertung von Klärschlämmen.

Breiten Raum nahm das Thema Freiflächenphotovoltaik ein. Hohe Pachtpreisversprechen der Projektierer bringen die Bewirtschafter oft in Bedrängnis. Bei einer Pachtquote von rund 70 Prozent sind sie nämlich oft nicht die Flächeneigentümer. Deswegen unterstütze ich das Positionspapier des Rheinischen Landwirtschaftsverbandes. Photovoltaik sollte primär auf Dächern von Wohnhäusern und Hallen zum Einsatz kommen. Auch als Überdachung von Parkplätzen oder als Ersatz von Hagelschutznetzen über Obstplantagen kann ich mir die Module vorstellen. Bevor Flächen der Landwirtschaft entzogen werden, sollen zunächst diese Potenziale ausgeschöpft werden. Hier gibt es noch viel Luft nach oben: So sind beispielsweise In Düsseldorf im vergangenen Jahr gerade einmal 9 Prozent der neuen Gebäude mit Photovoltaik ausgerüstet worden. Beachtenswert war zum Thema Energiewende eine Meinung aus den Reihen der Landwirte. Demnach stellen Biogasanlagen eine gute Ergänzung zu Sonnen- und Windenergie dar, weil sie spitzenlastfähig sind und über große Speicher verfügen.

Das knappe Angebot an Wasser zur Bewässerung ihrer Kulturen und eine zu erwartende Zuspitzung war ein weiteres Thema in der Gesprächsrunde. Um diese Situation zu entspannen, setze ich mich seit Jahren für den Bau einer Talsperre am Platißbach bei Hellenthal ein. Nun bereitet der Wasserverband Eifel-Rur den Bau vor.

Zur Sprache kam auch das nahenden Tagebauende und der damit erforderliche Strukturwandel. Die Teilnehmer forderten, dass ein Teil der vom Bund vorgesehenen Hilfen in Höhe von 15 Milliarden Euro genutzt werden sollen, um die Region als zukunftsfähigen landwirtschaftlichen Standort zu sichern. Hier habe ich sie ermutigt, innovative Projekte mit Landtechnikfirmen, Bewässerungsexperten und der RWTH Aachen vorzuschlagen. Dabei müssen auch die vor- und nachgelagerten Bereiche einbezogen werden, um die dringend benötigten industriellen Arbeitsplätze zu schaffen.

Der Einladung bin ich gerne gefolgt, weil mich die Landwirtschaft bereits über meinen gesamten beruflichen Werdegang begleitet. Ein Studium der Agrarwissenschaften, ein einjähriges Praktikum auf einem Milchviehbetrieb in der Eifel und die langjährige Tätigkeit an der Landwirtschaftlichen Fakultät in Bonn sind nur einige wenige Stationen. Zuletzt habe ich als Sprecher der CDU in der Enquetekommission mitgewirkt, die in den vergangenen zweieinhalb Jahren Grundzüge einer künftigen Landwirtschaftspolitik in NRW erarbeitet hat.


Über mich

Der verheiratete Vater von drei Söhnen verfügt über reichlich berufliche Erfahrung im Bereich der Wirtschafts- und Strukturentwicklung sowie über gute Netzwerke in Ministerien und Landesbehörden.

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Ich bin persönlich für Sie da

Um mein Versprechen, mich für unsere Heimat im Dürener und Euskirchener Land im Düsseldorfer Landtag einzusetzen, zuverlässig umsetzen zu können, ist mir der Kontakt zu meinen Nachbarn, den Menschen in unserer Heimat, sehr wichtig.

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